wenn man sich zu dem zweiten foto noch eine rote rotznase dazudenkt, dann kann man nachempfinden, wie ich mich fühle.


alles rinnt – ..
und alles rennt.

die Zeit zum Beispiel –


sie rennt davon, ich krieche im schneckentempo hinten nach und hinterlasse eine klebrige spur.

igitt.. mein flipchart ist überfüllt mit „to do’s“. „so what“ denke ich mir, mache ein hakerl – verschiebe meine guten vorsätze in das „danach“. so wie meine „morgen-diät“. schön langsam macht sich in mir vorfreude breit. “ I never take counsel of my fears“. Daran versuche ich mich festzuklammern. vorfreude. alles beiseite schieben – sich einfach freuen. vorfreude ist ja was spezielles. erwartung, hoffnung auf etwas schönes, das in der zukunft liegt. wir lassen uns in eine freude hineinfallen, und fallen dann aus allen wolken, wenn unsere imagination nicht eintrifft. no risk, no chance. man kann sich ja nicht immer vorfürchten. vielleicht muss man sich nur getrauen damit zu rechnen, dass man auf die schnautze fällt. manche rennen immer weg. vorfreude hat auch irgendwas mit sehnsucht zu tun. sehnsucht, dass sich wünsche erfüllen. man stellt sich etwas vor, malt sich etwas aus – und dann kommt jemand und übermalt unser bild mit schwarz. shit. ok. ich lass mich halt einmal wegtragen von meinem bild, dass ich am bauch liegen werde um für alle möglichen caynons den richtigen blickwinkel zu finden. vielleicht hänge ich aber auch in der luft, in einem heißluftballon oder helikopter und schau mir diese wunderbare welt so ganz von oben an. mal sehen…


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